Die Hämatopathologie Hamburg beschäftigt sich hauptsächlich mit hämatopathologischer Diagnostik, d.h. mit der differenzierten Unterscheidung von Leukämien und Lymphomen sowie von gutartigen Erkrankungen des hämatologischen und lymphatischen Systems. Bei uns steht eine breit gefächerte Methodik zur Verfügung, die neben der konventionellen Histologie auch Immunhistochemie, Immunphänotypisierung und molekulare Analysen umfasst.
Die Hämatopathologie Hamburg wurde im Oktober 2004 als Partnerschaftsgesellschaft gegründet.
DSGVO: Das Verhältnis Institut für Hämatopathologie – Einsender
Das Institut für Hämatopathologie Hamburg befindet sich mit seinen Einsendern in einem gleichgeordneten Verhältnis zwischen zwei ÄrztInnen im Rahmen der Mit- und Weiterbehandlung. Dieses Verhältnis wird im Berufsrecht in der Musterberufsordnung für die deutschen Ärztinnen und Ärzte (MBO-Ä) geregelt. Paragraph 9 Absatz 4 der MBO-Ä besagt, dass im Rahmen der Mit- und Weiterbehandlung das Einverständnis der PatientInnen anzunehmen ist und die Weitergabe der personenbezogenen Daten Ihrerseits nicht gegen die ärztliche Schweigepflicht verstößt.
Es wird also kein Vertrag zur Auftragsverarbeitung benötigt, da wir im Sinne der Datenschutzgrundverordnung kein Auftragnehmer sind. Selbstverständlich erfüllt das Institut für Hämatopathologie die datenschutzrechtlichen Anforderungen und Dokumentationspflichten im Sinne der EU Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sowie des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG neu).
Die Immunhistochemie dient dazu, spezifische Strukturen auf den Zellen sichtbar zu machen, die es ermöglichen, auch äußerlich identische Zellen einem bestimmten Zelltyp zuzuordnen.
Diese Methode dient zum Nachweis von spezifischen DNA- und RNA-Sequenzen direkt auf dem histologischen Schnittpräparat (in situ).
Als Zytologie bezeichnet man die Untersuchung von einzelnen Zellen oder kleinen Zellverbänden.
Die Durchflusszytometrie ist eine Methode zur Untersuchung von Leukozyten (weissen Blutkörperchen).
Die Polymerase-Kettenreaktion hat die Molekularbiologie revolutioniert und ist heute wohl das meistgenutzte molekularbiologische Verfahren überhaupt.
Für eine Vielzahl von Erkrankungen konnten Veränderungen in der Erbinformation als wichtige Faktoren bei der Entstehung und Progression identifiziert werden.
NGS eignet sich besonders für die Analyse von Mutationen, die an vielen Stellen eines Gens auftreten können.
Die konventionelle Histologie untersucht Gewebeproben, die operativ oder mittels einer Biopsie entnommen worden sind, um krankhafte Veränderungen festzustellen.