Durchflusszytometrie

Die Durchflusszytometrie ist eine Methode zur Untersuchung von Leukozyten (weissen Blutkörperchen). In der einfachsten Form dieser Methode werden die Leukozyten anhand ihrer Größe und Granularität in ihre wesentlichsten Untergruppen unterteilt, wie man sie auch im hämatologischen Blutbild findet.

In unserem Institut für Hämatopathologie wird die Durchflusszytometrie zur Immunphänotypisierung verwendet. Bei dieser Untersuchung werden die Leukozyten mit Hilfe von immunologischen Markern gefärbt und sortiert. Die verwendeten 8-Farb-Panels erlauben eine differenzierte und exakte Unterscheidung der einzelnen Leukozyten nach Funktion und Reifungsstadium.

Leukämie-Zellen können anhand von anormalen Markerkombinationen erkannt werden oder auch schlicht durch das massierte Auftreten einzelner Zellpopulationen unter Verdrängung anderer. Auch Hinweise auf Autoimmunerkrankungen oder infektiöse Erkrankungen (virale und bakterielle Infekte) lassen sich so feststellen. Nicht nur Blut kann auf diese Weise analysiert werden sondern alle Körperflüssigkeiten und Gewebe, in denen Leukozyten vorkommen können. Dazu gehören Aszites, Liquor und Lymphknoten.

In vielen Fällen ist es möglich, eine detaillierte Diagnose nur mit Hilfe der Immunphänotypisierung zu stellen, während in anderen Fällen eine zusätzliche Untersuchung des Knochenmarks oder molekularpathologische Untersuchungen nötig sind.

Methoden

FACS

Lymphozytensubpopulationen

Akute Leukämien

B-Zell-Lymphome/Leukämien oder Neoplasien

T-Zell-Lymphome/Leukämien oder Neoplasien

Plasmazellmyelom

PNH-Diagnostik

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